Soramame

Japanische Künstler in Deutschland

Anlässlich des Jubiläums 150 Jahre deutsch-japanischer Freundschaft markierte die Ausstellung „Soramame – Himmelsbohnen“ als erste offzielle Veranstaltung der Hans Peter Zimmer Stiftung deren künstlerische und ideelle Ausrichtung. Periodical konzipierte den dazugehörigen Ausstellungskatalog.

Die Publikation soll mehr leisten als die reine Abbildung der Werke. Textbeiträge verschiedener Autoren beleuchten den inhaltlichen Ansatz der Ausstellung. Die Beiträge umkreisen die Frage des Fremdseins: in der Welt an sich, in der eigenen, aber auch in der fremden Kultur.

Branding

Soramame (Himmelsbohnen) steht für das Prinzip des Einzelnen, der dennoch in eine Gemeinschaft eingebunden ist. Die japanische Übersetzung des Ausstellungstitels wird wie eine Wortmarke wahrgenommen.

„In der Weltsprache Kunst verschwinden Grenzen. Die Künstler der Ausstellung haben sowohl einfache als auch phantastische Visionen entwickelt.“

— Wolfgang Schäfer, Vorstand der Hans Peter Zimmer Stiftung

Katalogkonzept

Der 80 Seiten starke Katalog besteht aus zwei Teilen. Der redaktionelle Teil umfasst die Textbeiträge der Autoren in deutsch, japanisch und englisch. Der zweite, bildstarke Teil zeigt die Arbeiten der ausstellenden Künstler sowie Eindrücke des Ausstellungsraums. Um die beiden Teile auch visuell und haptisch voneinander zu trennen, werden zwei verschiedene Papiere eingesetzt: ein graues Naturpapier trägt die Texte, während der Katalogteil auf hochglänzendem Bilderdruckpapier produziert wird.

  • 1 / 3

Redaktioneller Teil

Die Textseiten sind abwechslungsreich gestaltet, die monochrome Farbigkeit zeugt von visueller Einfachheit und lenkt den Fokus auf die Inhalte. Große Farbflächen fungieren als Aufmacher für einen neuen Textbeitrag.

Materialmix

Die Übergänge vom Text- zum Bildteil werden durch den Papierwechsel zum spannenden visuellen und haptischen Erlebnis.

Brilliante Kunstwerke

Das Bilderdruckpapier transportiert die Stahlkraft der Kunstwerke im Raum.

Die Ausstellung

Die Räumlichkeiten der Hans Peter Zimmer Stiftung auf dem Gelände einer ehemaligen Backfabrik in Düsseldorf.

Foto: Alex Grein

Format

Das handliche Format bietet dennoch genügend Raum für eine großflächige Bebilderung.

Den Abschluss des Katalogs bilden fotografische Eindrücke der Vernissage und der After-Show-Party. Die Ausstellungsbilder stammen von Alex Grein. Der Ausstellungskatalog erschien im Berliner Verlag Revolver Publishing.

Projektdetails